"Trauerbegleitung am Arbeitsplatz" - Große Basisqualifizierung nach den Standards des BVT

Große Basisqualifizierung – 200 Ustd.

Anmeldung und Teilnahme


Die Anmeldung ist ab sofort möglich.

Anmeldeschluss ist der 30. September 2018.
Maximal 12 Teilnehmende.
Hier können Sie die Anmeldeunterlagen anfordern:
A. Methfessel, Kirchhofstr. 94, 42327 Wuppertal
Fon: 0202 74 62 65, E-Mail: info@pz-rhein-ruhr.de

Für diese Fortbildung kann Bildungsurlaub nach dem AWbG NRW beantragt werden (5 Tage pro Kalenderjahr). Nach Rücksprache (!) mit A. Methfessel kann der Bildungsscheck eingesetzt werden.

Kosten

Die Kursgebühr beträgt 1950,- Euro.

Zertifikat

Große Basisqualifizierung für Trauerbegleitung nach den Standards des BVT (Bundesverband Trauerbegleitung e.V.).

Veranstaltungsort des Kurses

Paul Gerhardt-Haus
Marxstraße 23
in Hattingen-Welper

Wegbeschreibung

Sie kommen von der A 43 (Abfahrt Herbede) oder aus Witten:

  • Fahren Sie Richtung Hattingen/Blankenstein die Wittener Straße bis zur großen Kreuzung (rechts geht es nach Bochum, links ist eine Aral-Tankstelle).
  • Weiter geradeaus fahren.
  • An der nächsten Ampel weiter geradeaus fahren.
  • An der darauffolgenden Ampel rechts abbiegen in die Marxstraße nach Welper.
  • Sie fahren durch eine Tempo 30-Zone. Links und rechts liegen Geschäfte.
  • Nach einer Ampelanlage liegt das Gemeindehaus auf der rechten Seite. (Im Haus bitte links durch das Foyer, Treppe hinauf bis ins 2. OG.)

An wen richtet sich dieser Kurs?

Der Kurs ist offen für alle Berufsgruppen. Er ist insbesondere geeignet für Leitende und Mitarbeiter_innen aus der Trauer- und Hospizarbeit, für Angehörige pastoraler, pädagogischer und pflegender Berufe aus dem Bereich Palliative Care, für Seelsorgende aller Berufsgruppen und Konfessionen, für Menschen, die in helfenden und therapeutischen Berufen oder – unter bestimmten Voraussetzungen - auch qualifiziert ehrenamtlich tätig sind.

Kurselemente – Inhalte und Methoden

Leitthema dieser Weiterbildung im Bereich der Trauerbegleitung ist die Erfahrung, dass das Gespräch mit Trauernden am Arbeitsplatz oft als besonders schwierig empfunden wird: „Über Trauer spricht man nicht!“ Die Weiterbildung möchte daher diesen Focus in den Blick nehmen und dabei durch die folgenden Inhalte und Methoden Kompetenzen vermitteln.
 
  • Gesprächsführung und Kommunikation durch Gesprächsprotokolle und Fallbesprechungen als Reflexion der eigenen Praxis (täglich)
  • Selbst- und Fremdwahrnehmung und Einübung in Beziehungskompetenz durch erfahrungsorientiertes Lernen in der Gruppe (täglich)
  • Vielfältige Themen und Theorieeinheiten wie z.B. Trauerarbläufe, -theorien, -modelle, Umgang mit erschwerter Trauer, Gruppenprozesse, Trauer in verschiedenen Altersgruppen und Lebensphasen, Genogramm, religiöse und säkulare Zugänge, Trauerarbeit und therapeutische Verfahren, Unterscheidung von Trauer und Depression etc.
  • Einheiten zur Spiritualität, Austausch spiritueller Erfahrungen sowie spirituelle Morgenimpulse

Termine

  • Orientierungstag: Mi., 09. Januar 2019 Mo., 24. – Fr., 28. Juni 2019
  • Di., 19. – Sa., 23. November 2019
  • Mo., 10. – Fr., 14. Februar 2020
  • Mo., 11. – Fr., 15. Mai 2020
  • Mo., 24. – Fr., 28. August 2020

Ziele und Kompetenzen

  • Als Teilnehmende erweitern Sie Ihre Kompetenzen in Kommunikation und Gesprächsführung, insbesondere in belastenden und schwierigen Situationen.
  • Sie erweitern Ihre Wahrnehmungskompetenz und lernen zwischen Selbst- und Fremdwahrnehmung zu unterscheiden.
  • Sie erwerben die Fähigkeit, zwischen Ihren persönlichen biographischen Anteilen und den strukturellen Rahmenbedingungen des Arbeitsfeldes zu unterscheiden.
  • Sie lernen, den institutionellen Kontext Ihres Arbeitsfeldes klar zu erkennen und darin ihre eigenen Aufgaben erfolgreich zu vertreten.
  • Sie bauen Ihre Kenntnisse zum Thema Trauer in Theorie und Praxis, in Denkmodellen und Ritualen sowie in Einheiten zur Spiritualität, in erschwerten Situationen und in verschiedenen Altersgruppen und Lebensphasen aus.
  • Sie vertiefen Ihre Kenntnisse in Bezug auf die eigene religiöse Sozialisation und die eigene Sprachfähigkeit in Glaubensfragen, auch im Umgang mit Gesprächspartner_innen, die anders konfessionell, religiös oder nicht-kirchlich gebunden sind.
  • Sie erweitern Ihre Kompetenz, kritisch-wertschätzende Rückmeldungen in Arbeitsvollzügen zu geben und vertiefen dadurch Ihre Teamfähigkeit.
 
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